SÖS arbeitet mit verschiedenen Initiativen in Stuttgart zusammen.
In unserer reichen Stadt leben rund 16.000 Kinder in Armut oder an der Grenze zur Armut. Das wollen wir nicht hinnehmen. Alle Kinder haben ein Recht auf gleiche Lebenschancen. Mittel und Möglichkeiten dazu sind da.
An den gesellschaftlichen Ursachen der ungleichen Verteilung der Chancen kann eine kleine Gruppe von Menschen nichts ändern. Doch können wir in unserer Stadt dazu beitragen, dass sich die Lebenslage der von Armut betroffenen Kinder verbessert, dass sich mehr Gerechtigkeit durchsetzt. Das geht alle an. Man kann nicht sagen, Armut ist ein Problem der anderen.
Unsere Initiative will nicht nur diskutieren, sondern handeln. Wir informieren die Öffentlichkeit, arbeiten mir anderen Organisationen zusammen und versuchen, auf die Politik in der Stadt einzuwirken. Machen Sie mit!
Seit 2006 ist unsere Bürgerinitiative aktiv. Zuerst ging es uns um „unseren“ Masten in der Bismarckstraße 57, den wir weg haben wollten. Heute machen wir eine umfassende Informationsarbeit im Stadtteil und in Stuttgart. Und wir sind Mitbegründer der Verbraucherschutzorganisation Diagnose-Funk e.V..
Unsere Innenstadt soll schöner und lebenswerter werden, finden Sie nicht auch?
Mit Stuttgart laufd nai können Sie selbst über die Zukunft der Stadt entscheiden!
https://stuttgarterschulergruppen.jimdo.com
Das ist die Seite unserer Schüleraktion für die wir seit 2006 kämpfen !!!!!
Dort ist alles erklärt seit dem Tag 0.
Und zum 5. mal beim Bürgerhaushalt dabei und immer wieder bestplaziert.
Gegründet wurde die Initiative von Anwohnern des Neckartors, DER Straßenkreuzung in Deutschland mit der ehemals dreckigsten Luft. Aufgrund diverser Reinigungs- und Säuberungsaktionen mit Kehrmaschinen und Staubfiltern ist es zumindest beim Feinstaub erheblich besser geworden.
Da aber die Stuttgarter Luft insgesamt dreckig und verschmutzt ist wollen wir nicht nur auf die Probleme am Neckartor aufmerksam machen sondern auch auf Probleme in anderen Stadtvierteln. Und deshalb sind wir auch offen für Bürgerinnen und Bürger aus anderen Stadtvierteln. Denn die Feinstaub- und Stickoxidwerte sind im ganzen Talkessel zu hoch, beispielsweise auch am Marienplatz oder auf der Hohenheimer Straße.
Und das betrifft auch den Lärm. Hier auf dieser Seite möchten wir gerne auf Aktionen aufmerksam machen, auf die schönen Ecken hinweisen, die dreckigen Ecken veröffentlichen und unsere Probleme darstellen.
Kostenloser Nahverkehr ist ein wirksamer Beitrag zu mehr Klimagerechtigkeit und gegen soziale Ausgrenzung. Ein kostenloser ÖPNV stellt den Waren-Charakter von Mobilität in Frage. Er erkennt Mobilität als Grundbedürfnis an.
Die Umsetzung des kostenlosen ÖPNV mit der Reduzierung des Autoverkehrs wird sehr viel schneller und viel mehr CO2 einsparen, und für die Einhaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub sorgen als alle Umweltzonen und Fahrverbote.
Laut einer bundesweiten repräsentativen Umfrage möchten 71% der Bevölkerung einen kostenlosen ÖPNV.
Kostenloser ÖPNV macht das eigene Auto überflüssig, und niemand mehr muss aus finanziellen Gründen auf Mobilität verzichten.
Die dafür notwendige Infrastruktur wird von allen getragen.
Die Stadt wird lebenswerter, solidarischer und gesünder. Es geht um saubere Luft und öffentlichen Raum, der nicht mehr von Autos besetzt ist – um öffentlichen Raum, den sich Menschen zurückerobern als Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, als Spielraum und Lebensraum.
Über Stuttgart hinaus entsteht ein zukunftsfähiges Modell für Mobilität für alle – als Ausweg aus der Sackgasse eines hochsubventionierten motorisierten Individualverkehrs.
Ein Blick nach Talinn, Dünkirchen, nach Luxemburg zeigt, kostenloser ÖPNV ist machbar. Und kostenloser ÖPNV ist keine Frage der Finanzierung sondern eine politische Entscheidung für mehr Klimagerechtigkeit.
Für eine gerechte und gesunde Stadt! Für eine Stadt für Menschen!
Foodsharing rettet Lebensmittel vor der Mülltonne.
Vorrangiges Ziel ist es, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden bzw. auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Dies geschieht durch Bildungsarbeit und politische Aktivitäten. Da Wirtschaft, Politik und Gesellschaft derzeit noch sehr weit vom Ideal entfernt sind, versucht Foodsharing, einmal erzeugte Lebensmittel ihrem eigentlichen Zweck – dem menschlichen Genuß – zuzuführen. Dies ist ökologisch, vom Energieaufwand und in Bezug aufs Klima äußerst wünschenswert, da die LM-Produktion riesige Ressourcen verschlingt (Wasser, Boden, Arbeitskraft, Energie, Düngemittel, Pestizide etc.).
Mensch kann dabei private überschüssige Lebensmittel weitergeben, indem frau / man sie als „Essenskorb“ auf der foodsharing-homepage postet oder auch durch Ablegen in sogenannten „Fairteilern“, von denen es einige im Stuttgarter Stadtgebiet gibt. Mensch kann sich aber auch als foodsaver*in engagieren, d.h. in der Abholung von aussortierten Lebensmitteln in kooperierenden Läden, Kantinen, bei Veranstaltungen, in der Nachernte bei landwirtschaftlichen Betrieben usw.
Foodsharing sieht sich nicht als Konkurrenz zu den Tafelläden, sondern als Ergänzung, wo die Tafeln Ware nicht abholen.
Irene Kamm, Sillenbuch, 13.4.2019